A. Loacker AG, Unterinn/Bozen zum beliebtesten Arbeitgeber Südtirols gewählt - 17-köpfige Fachjury fällt Votum - Mitarbeiterführung unter der Lupe – initiiert vom Wirtschaftsmagazin „Südtirol Panorama“

Seit 1958 führen die Geschwister Christine Zuenelli und Armin Loacker die A. Loacker AG mit Sitz in Unterinn/Bozen und seitdem spielt die hohe Wertschätzung der Mitarbeiter eine zentrale Rolle. Soziales Engagement für die Mitarbeiter und im Umfeld der Produktionsstätten gehören für das Familienunternehmen zur Selbstverständlichkeit.
Die Inhaber-Familie – heute bereits in der dritten Generation – trägt persönliche unternehmerische Verantwortung und sieht dies als ganzheitliche Aufgabe.

Dies honorierte die aus 17 Wirtschaftsexperten bestehende Fachjury einstimmig mit dem ersten Platz vor allen anderen Südtiroler Unternehmen. Sie mussten entscheiden, bei welchem Unternehmen - außer dem eigenen - sie am liebsten arbeiten würden. Mit Werten wie „Tradition, Innovation, Wachstum“, aber auch „solide, verlässlich“ und „volle Konzentration auf Qualität statt Quantität“ charakterisiert die Jury das Familienunternehmen in dritter Generation. Weiterhin bescheinigte sie Loacker ein „einzigartiges internationales Vertriebsnetz“ und „ein sehr gutes internes motivierenden Betriebsklima“.
Mitte der 70er Jahre wurde das Werk in Unterinn am Ritten in über 1000 m Meereshöhe gegründet

Mitte der 70er Jahre wurde das Werk in Unterinn am Ritten in über 1000 m Meereshöhe gegründet. Gesucht war damals vornehmlich Personal für die Produktion. In einer Waffelfabrik zu arbeiten konnten sich damals nur sehr wenige (männliche) Arbeitnehmer vorstellen. In den 80er und 90er Jahren herrschte in Südtirol Vollbeschäftigung – es war also schon immer eine Herausforderung geeignete qualifizierte Mitarbeiter zu finden, die bereit waren „auf den Berg“ zu kommen. Immerhin sind 15 Strassenkehren zu überwinden. Loacker schafft hier Abhilfe denn die Mitarbeiter können an zentralen Stellen wie Bahnhof oder Pendlerparkplatz im Tal in die Loacker-eigenen und auf die Schicht-Arbeitszeiten abgestimmten Pendel-Busse einsteigen.
Motivierende Arbeitsatmosphäre
Arbeitsplätze mit Tageslicht und ein familiär gestaltetes Betriebsrestaurant, in dem täglich frisch gekocht wird und das auch als Dialogplattform rege genutzt wird sind die ersten Highlights. Flache Hierarchien, kurze Entscheidungswege, offene Türen bei den Führungskräften und auch der Unternehmensleitung sowie das umgängliche Verhältnis miteinander sind weitere Kriterien, warum sich die Mitarbeiter wohlfühlen.
Es geht darum, Menschen für eine Idee oder ein Ziel zu begeistern, sie am Erfolg teilhaben zu lassen und ihnen im Arbeitsalltag möglichst viel Freiraum zu geben. Dabei werden sie fachlich und persönlich nicht nur gefordert, sondern auch mit einem mannigfaltigen Fortbildungsangebot gefördert. Ziel ist es für Loacker, ein Umfeld zu schaffen, in denen die MitarbeiterInnen auf allen Ebenen und in allen Arbeitsbereichen sich persönlich und beruflich entfalten und wachsen können.
Flexible Arbeitszeiten
Auch die Berücksichtigung individueller Bedürfnisse der Mitarbeitenden spielt eine wichtige Rolle für Arbeitszufriedenheit und Motivation.
Bei der Personaleinsatzplanung in der Produktion wird im Team versucht, so optimal wie möglich auf die individuellen Gegebenheiten einzugehen. Im Schichtbetrieb nicht immer einfach. Im Verwaltungsbereich gelten Kernarbeitszeiten außerhalb derer sich die Mitarbeiter einer Abteilung relativ autonom organisieren können. Auch Teilzeitarbeit ist hier leichter möglich als im Produktionsbereich.
„Die Karenzzeit nach der Geburt eines Kindes wird bei uns von Müttern UND Vätern gleichermaßen wahrgenommen. Selbstverständlich OHNE den oft befürchteten Karriereknick“, ist aus dem Hause Loacker zu hören. Gesetzlich zwar verankert, ist dies auch heute noch nicht in jedem Unternehmen gang und gäbe.
Beständigkeit zählt
Getragen vom kontinuierlichen Wachstum – allein von 2008 bis 2013 wurde ein Umsatzplus 66 % erzielt – bietet Loacker heute annähernd 700 meist sehr langjährig beschäftigten Mitarbeitern sichere Arbeitsplätze und die Tendenz ist steigend. Jeder einzelne, unabhängig von Qualifikation und Arbeitsbereich trägt seinen Teil dazu bei, dieses dynamische Wachstum fortzuschreiben. Das verbindet und sorgt für eine positive Stimmung.