Nachdem es bereits sehr erfolgreich in Düsseldorf und Nürnberg veranstaltet wurde, fand das Wine and Taste Festival am vergangenen Wochenende erstmals in Leipzig statt. Die Besucher konnten dabei 200 Weine von 40 Weingütern verkosten! Zahlreiche oft junge Winzer berieten die Besucher persönlich, ganz ungezwungen und kompetent.
Jungwinzer der „Generation Riesling“
Einen Schwerpunkt bildeten junge Winzerinnen und Winzer aus zahlreichen deutschen Anbau-gebieten. Die Winzer der „Generation Riesling“ machen mit viel Enthusiasmus tolle Weine und verbinden die oft lange Weinbautradition ihrer Familien mit ordentlich frischem Wind! Sie sind „Feuer und Flamme für Wein“, wie es Marie-Charlott Stöhr vom Weingut Lawall-Stöhr aus Rheinhessen formuliert.
In der Bundeskunsthalle findet vom 9. September 2016 bis 22. Januar 2017 die Ausstellung „Der Rhein – Eine europäische Flussbiografie“ statt.
In diesem Rahmen veranstaltet der Kölner Weinkeller gemeinsam mit der Bundeskunsthalle am 28. September eine exklusive Weinverkostung, die von einem Vortrag von Romana Echensperger, Master of Wine, begleitet wird.
Romana Echensperger ist Beraterin für Gastronomie und Handel, Dozentin am International Wine Institute in Bad Neuenahr und Autorin ihrer eigenen Kolumne und Bücher. Im Kölner Weinkeller kauft sie einen großen Teil der Weine für ihre Seminare und Verkostungen ein.
So lag es nahe, die Rhein-Wein-Selektion zusammen mit dem Kölner Weinkeller ins Leben zu rufen.
Der prestigeträchtige Orden der Künste und der Literatur wurde ihm im Rahmen einer feierlichen Zeremonie von der Ministerin für Kultur und Kommunikation, Audrey Azoulay, verliehen.
Hervé Deschamps, der seit über 20 Jahren den unverwechselbaren Stil der Kellerei prägt und die Traditionen der Gründer in vortrefflicher Weise weiterführt, trägt seine ausgeprägte Champagnerleidenschaft und sein tiefes KnowHow in die Welt hinaus. Damit ist er maßgeblich für die erfolgreiche Verbreitung der französischen Lebensart und der Kunst des Genießens verantwortlich.
Das Haus Perrier-Jouët freut sich über seinen Verdienst und die ehrenwerte Anerkennung: „Als wahrer Repräsentant unseres Hauses hält Hervé Deschamps stets unsere Werte und unser Wissen hoch“, bestätigt César Giron, Generaldirektor von Martell Mumm Perrier-Jouët, seine Leistungen.
Rund 100 Weinerzeuger, Sektmanufakturen und Kellereien von Mosel, Saar und Ruwer stellen auf der Fachmesse ProWein in Düsseldorf vom 13. bis 15. März ihr aktuelles Sortiment vor. Die Hälfte der Mosel-Aussteller findet sich am großen Gemeinschaftsstand des Moselwein e.V. in Halle 13 (Standnummer C 59). Einige Mosel-Weingüter stellen auf der Messe neue Produkte vor, darunter mehrere so genannte Naturweine ohne Schwefelzusatz.
TRIER. Der Kartenvorverkauf für eine der beliebtesten Weinveranstaltungen im Anbaugebiet Mosel beginnt am Samstag, 28. November, um 9 Uhr. Die Eintrittskarten für das Weinforum Mosel 2016 sind ab diesem Termin ausschließlich über die Internetplattform www.ticket-regional.de sowie deren Verkaufsstellen erhältlich. Das teilten Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und Moselwein e.V. in einem Pressegespräch in Trier mit.
Landwirtschaftskammer und Moselwein e.V. veranstalten das 24. Weinforum Mosel vom 22. bis 24. Januar in den römischen Thermen am Viehmarkt in Trier. Die Organisatoren halten am
bewährten Konzept fest, das in den vergangenen Jahren für ausverkaufte Veranstaltungen gesorgt hat. 170 Weine verschiedener Rebsorten, Qualitätsstufen und Geschmacksrichtungen aus 115 Weingütern
und Winzergenossenschaften warten in den unterirdischen Gängen der Thermen auf genussfreudige Entdecker. Den Schwerpunkt bilden Weine von Mosel, Saar und Ruwer. Wie in den vergangenen Jahren,
bieten die Veranstalter den Besuchern wieder Kostproben aus anderen Anbaugebieten. Beim 24. Weinforum in Trier werden Erzeuger aus den benachbarten Weinanbaugebieten Ahr und Mittelrhein mit ihren
prämierten Produkten vertreten sein. „Beim Weinforum zeigen die Winzer ihr ganzes Können“, sagte Heribert Metternich, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer in der Pressekonferenz. Das Weinforum
sei aber nicht nur Leistungsschau der Winzer, es gehe auch darum, den Weinverkauf anzukurbeln: „Der Verbraucher lernt bei der Veranstaltung hochwertige Produkte kennen und kann mit dem Einkauf
dieser Weine die heimischen Erzeuger unterstützen und seine Verbundenheit mit seiner Heimat zeigen“, warb der Vizepräsident.
Der September war für die Winzer an Mosel, Saar und Ruwer eine Zitterpartie. Viele befürchteten einen erneuten Turbo-Herbst wie 2014. Doch es gab dank eines Goldenen Oktobers ein „Happy End“:
Der 2015er Weinjahrgang im Weinanbaugebiet Mosel ist von hervorragender Qualität. Der Moselwein e.V. zog in seiner Herbstpressekonferenz in Kasel an der Ruwer ein positives Fazit der Traubenlese. Einziger Wermutstropfen sei die insgesamt kleine Erntemenge, wie Weinbaupräsident Rolf Haxel, Vorsitzender des Moselwein e.V., berichtete.
In der Pressekonferenz ließ der Vorstand des Moselwein e.V. das Weinjahr Revue passieren. Nach dem sehr heißen und trockenen Sommer waren die Regenfälle Anfang September zunächst von den Weinerzeugern begrüßt worden. Als es dann in der wichtigen Reifephase immer wieder regnete, kam Nervosität auf. Die Erinnerung an den problematischen Herbst 2014 mit rasanter Ausbreitung von Fäulnis und einer Essigfliegen-Plage war noch frisch. „So einen Herbst wie letztes Jahr wollte niemand so schnell wieder haben“, so Rolf Haxel. Doch die Befürchtungen traten 2015 nicht ein. Probleme mit Essigfliegen gab es nicht, und die Feuchtigkeit schadete den bis dahin sehr gesunden Früchten kaum. Da es vor allem nachts kühl war und der Ostwind die Trauben schnell trocknete, konnten sich Botrytis und andere Pilze nicht ausbreiten. In der Vergangenheit waren trockene Jahre immer sehr gute Weinjahre. Und dies traf dann letztendlich auch für den 2015er zu.
Die Verkostungen in den erst vor rund 7 Jahren neu gestalteten Räumlichkeiten am Klosterberg in Bernkastel-Wehlen sind immer auch ein Erlebnis für alle Sinne. Molitor wurde dafür der
Architekturpreis 2013 verliehen. Die Juroren lobten die sparsame Eleganz, die die historische Dimension des Weingutes betont, ohne Integration der modernen Elemente zu verschweigen.
Die Anforderungen an eine moderne Wein-bereitung, Präsentation, Verkauf sowie Be-wirtung von Gesellschaften werden sensibel, elegant und konsequent in das gewachsene Ensemble integriert.
Auf ihrer Riesling-Reise MYTHOS MOSEL traf Beate E. Wimmer den Ausnahmewinzer Markus Molitor in Bernkastel-Wehlen zum Interview:
... es geht ein Hauch von Stärke, Gelassenheit und Ruhe von ihm aus. Spontan denkt sie, dass seine Weine ihm irgendwie ähneln. Dieses Gespräch ist ihm ein Anliegen und so führt er sie in einen der beeindruckenden Nebenräume und widmet sich ausschließlich ihren Fragen:
TheCulinarian - Beate E.Wimmer:
Herr Molitor, das Arbeiten in Steillagen ist nicht die leichteste Art Weine zu produzieren. Was hat Sie dazu inspiriert?
Markus Molitor: Ich stand als 19-jähriger am Fuße der Zeltinger Sonnenuhr und mir wurde bewusst, dass die Weine aus dieser Lage einmal Weltruf hatten. Hier wuchsen die teuersten Weine der Welt. Und ich stellte mir die Frage: Warum geht das heute nicht? Das war für mich die Initialzündung.
Ob mit oder ohne kulinarisches Begleitprogramm - deutsche Spätburgunder machen eine gute Figur. Elegant und schlank, mit einem feinfruchtigen Aromenspiel kommen sie daher. Vielschichtig, verheißungsvoll und unnachahmlich im Abgang begeistern sie die Profis. Weiche Tannine und ein zarter Schmelz lassen Gastgeber und Gäste dahin schmelzen. Parade-Beispiele kommen aus den Steilhängen des Assmannshäuser Höllenbergs im Rheingau.
Bei Assmannshausen wo der Rhein wilde Strudel bildet und die Schieferböden die Kraft der Sonne speichern, da wächst ein teuflisch guter Roter. Seit über 150 Jahren ist hier das legendäre Weingut Krone zu Hause. Der heutige Kultwein des Hauses heißt „Juwel“. Der Gault Millau bezeichnete diesen funkelnden Solitärs als einen der Top-Rotweine Deutschlands. Und genau deshalb soll dieser Wein auch zu den Botschaftern für die großen deutschen Spätburgunder im Ausland zählen dürfen. Auf den Weinkarten der deutschen Top-Restaurants ist er zu finden. Und natürlich sorgt dieser flüssige Schatz auch zu Hause auf der Festtagstafel für Aha-Erlebnisse.
„Tue Gutes und rede gerne und viel darüber“ – das hatte sich Jakob Strobel y Serra so sicher nicht gedacht, als er im August 2013 in einem Artikel der FAZ die Moselochsen ins Leben rief.